Psychologische Beratung versteht sich als kurz- bzw. mittelfristige Beratung, Begleitung und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen (z.B. Verlusterlebnisse, schwere körperliche Erkrankung, traumatische Erlebnisse, etc.).
In welcher Form wird beraten und behandelt?
Es kommt in der Arbeit der Beratung und Behandlung ein ressourcenorientiertes und lösungsfokussiertes Modell zum Einsatz. In diesem Beratungsmodell wird besonderer Wert auf gemeinsames Vorgehen gelegt – zwei Experten auf der gemeinsamen Suche nach Möglichkeiten, Sichtweisen und Lösungen für belastende Situationen. Ich sehe Klienten, welche zur Beratung kommen, prinzipiell als Experten für ihre eigene Lebenssituation – denn nur sie haben das Wissen über Bedeutung und Möglichkeiten innerhalb der eigenen Situation. Als Psychologe sehe ich mich als Experte für den Prozess des Lösungsfindens, der Art der Gesprächsführung und der Methoden mit denen gearbeitet wird.
Wie lange dauert die Beratung?
So kurz wie möglich und so lange wie nötig – Intervalle zwischen den Sitzungen und Dauer der Behandlung liegen in den Händen des Klienten. Die Termine werden immer am Ende jeder Sitzung von einer Stunde zur nächsten vereinbart. Es wird daher immer wieder notwendig sein, darüber nachzudenken, wann es sinnvoll sein kann, eine weitere Sitzung zu haben und wie viel Zeit bis dahin vergehen sollte, damit diese auch nützlich ist. Dies kann zu Beginn nur einige Tage sein, oftmals sind es Termine alle zwei Wochen oder auch in Folge einmal pro Monat.
Wer kommt zur Beratung?
Probleme und Schwierigkeiten in Situationen des Lebens finden nicht in einem isolierten Raum statt. Sie sind immer eingebunden in unsere Lebensbereiche und Systeme, in denen wir uns bewegen. Üblicherweise finden die Personen, die einen Veränderungswunsch haben, den Weg in die Praxis. Sie können auch Partner, Kinder oder jede andere Person zur Sitzung einladen, wenn sie denken, dass deren Anwesenheit hilfreich für ihr Anliegen ist.