Psychotherapie ist ein wirksames Behandlungsverfahren bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Erkrankungen.
Ziel einer Psychotherapie ist es,
- Konflikte zu bewältigen
- in Lebenskrisen zu helfen
- lebensbehindernde Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern
- Ihre persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern
- Wege zu einem erfüllten und glücklichen Leben zu finden.
Wie?
Die Psychotherapie arbeitet über die konkrete psychotherapeutische Beziehung zwischen PsychotherapeutIn und PatienIn/KlientIn. Sie ist gekennzeichnet durch das Gespräch und kann durch gezielte Übungen unterstützt werden.
In der Existenzanalyse geht es um ein Miteinander, um einen dialogischen Austausch zwischen Therapeut und Klient. Der Klient ist der Experte, der Therapeut hilft ihm dabei, seinen Weg zu finden.
Bei den Gesprächen geht es zuerst um eine Entlastung und soweit wie möglich Bewältigung der aktuellen Situation. Im Bedarfsfall wird diese auf Ihren lebensgeschichtlichen Hintergrund vertieft, damit Sie wieder offen und unbeschwert in die Zukunft blicken können.
Wie lange?
Diese psychotherapeutische Beziehung braucht Zeit zu ihrer Entwicklung. Sitzungen dauern daher in der Regel 50 min, wobei die Behandlung abhängig von der Problemlage mehrere Wochen, Monate oder Jahre dauern kann und auf einzelne Personen, Paare, Familien und Gruppen abgestimmt ist.
Darauf sollten Sie achten!
Ebenso wichtig wie die Therapieform ist, dass die „Chemie” zwischen Ihnen und dem Therapeuten stimmt. Achten Sie auf Ihre innere Stimme. Fühlen Sie sich im ersten Gespräch mit mir gut aufgehoben, ist eine bedeutende Voraussetzung für den Therapieerfolg erfüllt. Stellt sich in den ersten Sitzungen kein Vertrauensverhältnis ein, haben Sie keine Scheu, dies anzusprechen und gegebenenfalls einen anderen Psychotherapeuten aufzusuchen.
Für den Erfolg einer Therapie ist es sehr bedeutsam, dass Sie ernsthaft dazu bereit sind, sich mit Ihren Problemen auseinanderzusetzen und an deren Beseitigung – unterstützt durch den Psychotherapeuten – mitzuarbeiten. Eine Therapie ist nämlich nicht immer angenehm, geht es doch auch um Wahrheiten, deren Aufdeckung nicht spurlos bleibt. So gesehen sollte es niemanden erschrecken, wenn im Laufe der Therapie zeitweise sogar eine Verschlechterung eintritt. Diese ist, sofern sie überhaupt vorkommt, nur vorübergehend und eine Folge der Annäherung an konflikthafte seelische Inhalte. Die Wirkung von Psychotherapie wird jedoch individuell verschieden sein und unter anderem auch vom Therapieziel abhängen.
Eine Therapie schafft nicht alle Probleme aus der Welt. Das Leben wird auch danach weiter auf und ab gehen. Daran kann auch die Psychotherapie nichts ändern.
Im Rahmen der Therapie werden Sie jedoch Erfahrungen sammeln, welche Ihnen in Zukunft helfen, die Hürden des Lebens nicht nur zu überstehen, sondern auch positiv zu meistern. Ein Unterschied wird Ihnen also womöglich auffallen. Dieses „Rauf und Runter” macht ihnen dann nicht mehr so viel aus. Sie registrieren negative Veränderungen früher und sind in der Lage, besser damit umzugehen. Möglicherweise erleben Sie das Auf und Ab des Lebens dann auch als das „Salz in der Suppe“.